Bekannte Zitate von berühmten Menschen lassen sich hin und wieder nur schwer von berühmten Sprichwörtern, Redewendungen und geflügelten Worten abgrenzen. Zitate sind zunächst einmal individuelle "Äußerungen", die aber sprichwörtlich werden können. Bei immer mehr geflügelten Worten geht jedoch das Zitatcharakter verloren. Das gilt insbesondere für viele aus der Bibel stammende Wendungen.
Das Füllhorn der Deutschen Sprache und deutschen Literatur scheint unerschöpflich. Es gibt schon fast zu viele gute Zitate, um sich diese alle merken zu können.

Bekannte deutsche Zitate

Paradox ist, dass man im Deutschen jemandem, dem man alles zutraut, nicht trauen kann. [Manfred Rommel, *1928]

Kein Mensch ist so beschäftigt, daß er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist. [Robert Lembke]

Ich heiße Heinz Erhardt und Sie recht herzlich willkommen [Heinz Erhardt]

Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok [Hildegard Knef]

Man vergisst nicht, wenn man vergessen will. [Friedrich Nietzsche]

Nicht nur der Ofen, sondern auch meine Eltern waren ausgegangen [Heinz Ehrhardt, abgewandelt]

Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen. [Curt Goetz]

Es ist nichts so absurd, dass Gläubige es nicht glaubten. Oder Beamte täten. [Arno Schmidt]

Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu. [Ödön von Horváth]

Die großen Augenblicke sind die, in denen wir getan haben, was wir uns nie zugetraut hätten. [Marie von Ebner Eschenbach].

Wer kämpft, kann verlieren; wer nicht kämpft, hat schon verloren. [Bertold Brecht].

Eine Frage raubt mir den Verstand: Bin Ich verrückt oder sind es alle anderen hier? [Albert Einstein]

Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt. [Joachim Ringelnatz, 1883-1934, deutscher Lyriker und Erzähler]

Aus den Steinen, die Dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. [Erich Kästner; siehe auch sein Gedicht Die Entwicklung der Menschheit]


Wenn man über 50 ist, morgens aufwacht und es tut nichts weh, dann ist man tot. [Jürgen von Manger]

Alles auf einmal tun zu wollen zerstört alles auf einmal. [Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799, deutscher Physiker und Meister des Aphorismus]

In Deutschland gilt derjenige als viel gefährlicher, der auf den Schmutz hinweist, als der, der ihn gemacht hat. [Carl von Ossietzky]

Es gibt keinen anderen Teufel als den, den wir in unserem eigenen Herzen haben. [Hans Christian Andersen]

Liebe Landsleute, wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise .... (Tausendfacher Jubel) [Die unvollendeten Worte des Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher vom Balkon der Deutschen Botschaft in Prag am 30. September 1989]

Bekannte Zitate - von berühmten Menschen

Ich bin ein Berliner. [US Präsident John F. Kennedy in Berlin (vor dem Schöneberger Rathaus) am 26. Juni 1963]

Der Weg des geringsten Widerstandes endet oft in einer Sackgasse. [Silvia Schubert].

Wenn du herausfinden möchtest, wer dich beherrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst. [Voltaire zugeschrieben].

Jetzt sind die guten alten Zeiten nach denen Sie sich in zehn Jahren zurücksehnen werden. [Peter Ustinov]

Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren. [Michail Gorbatschow]

Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit. [Neil Armstrong, Apollo 11]

Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend. [Mark Twain]

Sprache & Reden

Stil ist die Fähigkeit komplizierte Dinge einfach zu sagen, nicht umgekehrt. [Jean Cocteau]

Experten widerspricht man nicht!
Besser man wartet bis sie es selber tun.

Wenn es den Politikern die Sprache verschlägt, halten sie eine Rede. [Friedrich Nowottny]

Für mich ist "Denkmal" ein Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht. [Fritz Grünbaum]

Das ist keine Lüge sondern eine sachzwangreduzierte Ehrlichkeit. [Dieter Hildebrandt]

Es ist besser seine Inkompetenz durch Schweigen vermuten zu lassen, als sie durch Reden zu beweisen.

Wer viel redet, glaubt am Ende, was er sagt. [Honore de Balzac, frz. Schriftsteller, 1799-1850]

Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten. [Übersetzung eines Zitats von Oscar Wilde, ob es auch Karl Valentin zugeschrieben werden kann ist nicht geklärt]

Ein Schwätzer redet über andere, ein Egozentriker über sich selbst und ein brillianter Sprecher über Dich.

Man kennt eine Sprache erst dann gut, wenn man sich mit kleinen Kindern unterhalten kann.

Worte dürfen nur dazu dienen um die Stille zu verbessern.

Erfahrungen

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben. [Abraham Lincoln]

Man muss den Menschen vor allem nach seinen Lastern beurteilen. Tugenden können vorgetäuscht sein, Laster sind echt. [Klaus Kinski]

Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht. [Carlo Levi]

Erfahrung bedeutet gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.

 

Zitate die die Welt bewegten

Ein Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag. [Charlie Chaplin]

Hebt man den Kopf, so sieht man keine Grenzen. [Japanische Sprichwort]

Alle denken nur darüber nach, wie man die Menschheit ändern könnte, doch niemand denkt daran, sich selbst zu ändern. [Leo Tolstoi]

Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat keinen zu verlieren. [Gotthold Ephraim Lessing]

Ich habe noch nie jemanden um den Verstand gebracht - die hatten schon vorher keinen.

Talent ist stets seiner Fülle bewusst und hat nichts dagegen, davon abzugeben. [Alexander Solschenizyn]

Entfernte Verwandte sind gut. Es ist aber verboten, sie selbst zu entfernen. [Rober Lembke]

Grundsätze sind dazu da, hochgehalten zu werden, damit man drunter durchschlüpfen kann. [Hermann Höcherl]

Planung beginnt damit, dass man sich überlegt, was man will. [Ekkehard Kappler]

Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird;
aber so viel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Georg Christoph Lichtenberg )

Alle denken nur darüber nach, wie man die Menschheit ändern könnte, doch niemand denkt daran, sich selbst zu ändern. [Leo Tolstoi]

Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat keinen zu verlieren. [Gotthold Ephraim Lessing]

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben. [Abraham Lincoln]

Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist! [Victor Hugo]

Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen! [Sir Wiston Churchill]

Denken schadet der Illusion! [Hildegard Knef]

Betrachten Sie Konflikte immer als ein Aufeinanderprallen von Ideen, nicht von Menschen! [Robert Kegan]

Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzu zufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann! [Antoine de Saint-Exupéry]

Kluge Leute lernen auch von ihren Feinden. [Aristoteles]

Als kluge Frau macht man nicht alle Fehler selbst, sondern gibt auch anderen eine Chance.

Man braucht keinen Grund zu gehen, wenn man keinen mehr hat zu bleiben!

Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert vom Moment der Geburt an - bis zu dem Zeitpunkt, wo Du aufstehst, um eine Rede zu halten. [Mark Twain (amerikanischer Schriftsteller)]

Die Sprache ist das Haus des Seins. [Martin Heidegger, Deutscher Philosoph (1889 - 1976) - Über den Humanismus]

Jugend & Jugendliche

Irren ist Menschlich ...

Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben.
Sie ist böse, gottlos und faul.
Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher,
und es wird ihr niemals gelingen,
unsere Kultur zu erhalten.
Babylonische Schrifttafel (ca. 1000 v.Chr)

... seit Jahrhunderten

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus.
Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und quasselt, wo sie arbeiten sollte.
Die jungen Leute stehen nicht mehr auf wenn ältere das Zimmer betreten.
Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tische die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihr Lehrer.
Sokrates, griechischer Philosoph (um 470-399 v. Chr.)