Babelfische sind fischähnliche Lebewesen, die als kleine, gelbe blutegelartige Fische beschrieben werden. Der Babelfisch aus dem Roman "Per Anhalter durch die Galaxis" ernährt sich von Gehirnströmen.
Das Besondere daran ist, dass er nicht von den Gehirnströmen seines Wirts lebt, sondern von den Strömen von Wesen aus der Umgebung. Alles von ihnen Gesagte wird von dem Babelfisch aufgenommen und als telepathische Matrix in das Gehirn des Wirts ausgestoßen. Hat man eines dieser putzigen Tierchen im Ohr, kann man jede Sprache des Universums verstehen.
Der Babel-Fisch ist klein, gelb und egelartig und wahrscheinlich das seltsamste Geschöpf im Universum. Es ernährt sich von Gehirnströmen, ab nicht von seinem Träger, sondern von den Gehirnwellen von Wesen aus der Umgebung.
Damit hat der Babelfisch nicht nur mehr Unheil und Kriege verursacht, als man sich denken kann. Auf die Unwahrscheinlichkeit der Entstehung des Babelfischs durch pure Evolution wurden kluge Denker aufmerksam und bewiesen mit Hilfe dieses Fisches, dass es Gott nicht geben kann:
- „Ich weigere mich zu beweisen, dass ich existiere“ sagt Gott, „Denn ein Beweis ist gegen den Glauben, und ohne Glauben bin ich nichts.“
- „Aber,“ sagt der Mensch, „der Babelfisch ist doch eine unbewusste Offenbarung, nicht wahr? Er hätte sich nicht zufällig entwickeln können. Er beweist, dass es dich gibt, und darum gibt es dich, deiner eigenen Argumentation zufolge, nicht. Quod erat demonstrandum.“
- „Ach du lieber Gott“ sagt Gott, „daran habe ich nicht gedacht“ und löste sich prompt in ein Logikwölkchen auf.
- „Na, das war ja einfach“ sagt der Mensch, und beweist, weil's gerade so schön war, dass Schwarz gleich Weiß ist und kommt wenig später auf einem Zebrastreifen ums Leben.
Der Name des Babelfischs ist der biblischen Geschichte (siehe auch Christliche Gedichte) des "Turmbau zu Babel" entliehen, die die Ereignisse erzählt, die zur Entstehung der verschiedenen Sprachen geführt haben sollen. Der Internet-Übersetzungsdienst "Babel Fish" ist nach dem Babelfisch benannt.