Wie im Himmel so auf Erden — dieser Witz parodiert, neben juristischen Anspielungen, die Erwartungshaltung bezogen auf das Jenseits.

Himmlische Scheidung

Ein frommes, gutes Paar war auf dem Weg zum Standesamt, als ein tragischer Verkehrsunfall ihre Leben beendete. Als sie nun in den Himmel kamen, fragten sie Petrus, ob er ihre Vermählung arrangieren könne. Sie hätten sich so auf ihre Hochzeit gefreut, so dass sie sich nichts sehnlicher wünschten, als ein Ehepaar zu werden. Petrus dachte einen Moment nach, willigte dann ein, und sagte dem Paar, sie müssten noch ein bisschen warten.

Es vergingen danach fast ein hundert Jahre, bis Petrus sie wieder rufen ließ. Die beiden wurden in einer einfachen Zeremonie getraut.

Zuerst waren die beiden glücklich, aber mit der Zeit erlosch die Liebe. Etwa dreißig Jahre später waren sie sich einig, dass sie nicht die Ewigkeit miteinander verbringen wollten.

Sie suchten Petrus auf und sagten: "Wir dachten, wir würden für immer glücklich sein, aber nun glauben wir, wir haben unüberbrückbare Differenzen. Gibt es eine Möglichkeit, uns scheiden zu lassen?"
"Nehmt ihr mich auf den Arm?" antwortete Petrus. "Ich brauchte hundert Jahre, um einen Priester nach hier oben zu bringen, damit ihr heiraten könnt. Es wird mir aber niemals gelingen, einen Anwalt hierher zu bekommen!"

 


 

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